Monika Hohlmeier bei Schmetterling
 
Eine aufmerksame Zuhörerin fanden Willi Müller, Firmenchef von Schmetterling in Geschwand im Oberland der Fränkischen Schweiz, und seine Mitarbeiter in der hiesigen CSU-Kandidatin für die Europawahl, Monika Hohlmeier. Elmar Singer führte Monika Hohlmeier durch die Firma. Ihr Anliegen war es, ein junges und erfolgreiches mittelständisches Unternehmen im Landkreis Forchheim auf einer Eurobustour kennen zu lernen, das die JU Oberfranken quer durch den Regierungsbezirk organisiert hatte. In Begleitung des JU Kreisvorsitzenden Michael Hofmann und Maria Sponsel vom JU Kreisvorstand sowie zahlreicher Vertreter der örtlichen wie der CSU aus ganz Oberfranken lernten die Besucher eine Firma auf höchstem technischen Niveau kennen.Der kurzen Firmenpräsentation folgten eine zwanglose Aussprache sowie eine kleine Firmenführung. Müller ging nochmals auf seine Anfänge zurück, wo er zunächst als gelernter Landwirt 1967 noch große andere Pläne in seiner damaligen Branche verfolgte, zweifelte die Machbarkeit bei näherem Hinsehen aber an, besann sich neu und besitzt heute ein hoch innovatives Unternehmen der Reisebranche mit über 400 wertvollen Arbeitsplätzen in einer strukturschwachen aber landschaftlich reizvollen Gegend, darunter Topspezialisten aus ganz Deutschland.
„Vielseitig wie die Welt“ ist seit 1980 der Slogan und in der Tat ist man auch in diversen Sparten die Nummer eins europaweit. Schmetterling arbeitet mit 3500 Reisebüros weltweit zusammen und verfügt über internationale Partnerschaften von Südafrika bis Kanada und von Indien bis Australien. Größter Wert wird auf die Ausbildung im eigenen Haus mit einer Quote von 10 bis 15 Prozent in den verschiedensten Bereichen gelegt. Außerdem belegt Schmetterling ständig vier Studienplätze in Ravensburg. Abwerbungen dieser guten Kräfte durch den Wettbewerb seien dabei immer ein Thema. Dabei, so Müller, sei Wohlfühlen mehr als nur ein Gehalt. Dazu gehört auch, das die Mitarbeiter in der Region heimisch werden. Er betonte einmal mehr den Charakter seines heimatverbundenen Familienunternehmens, das auch von seiner Frau Cäcilie, den Töchtern Anja und Daniela sowie den Schwiegersöhnen mit Herzblut geführt wird.Genauer hat Monika Hohlmeier sicher auch hingehört, als Schwiegersohn Elmar Singer die oft sinnlosen Vorgaben der EU anprangerte. Wo Gesetzte auch zu kurzatmig erlassen würden. Omnibusse vor 2004 beispielsweise hatten Euronorm 3 und dürfen nach den neuen Vorgaben nicht mehr in große Innenstädte wie München fahren. Soll man solche Fahrzeuge, die vielleicht noch 50 Prozent und mehr Wert besitzen, dann wegwerfen, wer kann sich das leisten?Singer geißelte auch die Abgasnormen, wo höherer Verbrauch die Vorgaben zu Makulatur werden lassen. Monika Hohlmeier meinte, die Deutschen hätten bei der Auslegung von EU-Rahmenbedingungen leider einen besonderen Eifer. Mitarbeiterin Denise Jurrat mahnte das EU-Reiserecht an, das in den einzelnen Ländern doch sehr unterschiedlich gehandhabt werde Willi Müller, der gleichzeitig Bürgermeister der Gemeinde Obertrubach ist, würdigte in diesem Zusammenhang auch die örtlichen Rahmenbedingungen, geschaffen durch eine seit 1950 mit Augenmaß und Solidität betriebenen Gemeindepolitik von CSU-Bürgermeistern. Weitab von den infrastrukturstärkeren Gemeinden in Stadtnähe habe man hier dennoch alle zeitgemäßen kommunalen Einrichtungen. Und das bei einer Verschuldung weit unter dem Landesdurchschnitt.
Dieser von Franz Galster verfasste Bericht war am 18. April 2009 im Fränkischen Tag zu lesen.
 

 
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